Difference between revisions of "Hitzler2013"
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Latest revision as of 07:16, 4 December 2019
Hitzler2013 | |
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BibType | ARTICLE |
Key | Hitzler2013 |
Author(s) | Sarah Hitzler |
Title | Recipient Design in institutioneller Mehrparteieninteraktion |
Editor(s) | |
Tag(s) | EMCA, recipient design, conversation analysis, multi-party interaction, positioning |
Publisher | |
Year | 2013 |
Language | |
City | |
Month | |
Journal | Gesprächsforschung: Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion |
Volume | 14 |
Number | |
Pages | 110–132 |
URL | Link |
DOI | |
ISBN | |
Organization | |
Institution | |
School | |
Type | |
Edition | |
Series | |
Howpublished | |
Book title | |
Chapter |
Abstract
Das Konzept des Recipient Designs ist eines der meistverwendeten und am wenigsten reflektierten Konzepte der Konversationsanalyse. Im Allgemeinen wird die Orientierung am Empfänger in der Produktion einer Äußerung als analytische Vorbedingung eingesetzt, von der ausgehend andere Phänomene im Gespräch beschrieben werden können. Dabei wird übersehen, dass das Recipient Design eine doppelte Konstruktionsleistung darstellt. Zum einen orientiert sich die Sprecherin an den kognitiven Voraussetzungen, die sie selbst dem Empfänger zuschreibt; zum anderen schneidet sie ihre Beiträge strategisch auf einen Empfänger zu, der unter diesen Vorannahmen idealerweise zu ihren kommunikativen Zielen passt. Wie jedes andere Element der Interaktion kann aber auch das Recipient Design zurückgewiesen und zum Gegenstand von Aushandlung werden. Anhand von Datenmaterial aus einer institutionellen Gruppengesprächsform, dem Hilfeplangespräch, wird in diesem Beitrag nachgezeichnet, dass Recipient Design eine fortlaufende Anforderung ist, die Positionierungsaktivitäten verwandt ist.
Notes